
Sauber macht mehr her



Was wird gemacht beim allgemeinen Fahrzeug Check?
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Beleuchtung wird überprüft
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Licht Einstellung
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Ölstand Kontrolle
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Kühlerfrostschutz messen (-30 Grad)
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Scheibenfrostschutz Kontrolle (Wischwasser)
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Spritzdüsen Einstellung
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Luftdruck Kontrolle ggf. korrigieren (incl. Reserverad wenn vorhanden)
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Reifen gesamt Zustand (Profiltiefe, Baujahr, Abfahrbild, usw.)
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Scheibenwischer Gummi Zustand überprüfen
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Türschlösser Ölen
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Tür Gummipflege bzw. einschmieren
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Batterie Ladezustand
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Warnwesten (auch in Deutschland seit 2014 Pflicht)
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Warndreieck
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Wagenheber
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Verbandstasche.- Kasten
Hier noch ein paar Tipps:
Winterreifen aufziehen
Zwischen Oktober und Ostern sind Winterreifen empfehlenswert. Wer Reifen aus der Vorsaison aufzieht, sollte die Profiltiefe checken. Gesetzlich vorgeschrieben ist eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern, die Hersteller empfehlen mindestens 4,0 Millimeter bei Winterreifen für optimalen Grip bei Schnee, Eis und Nässe.
Beleuchtung überprüfen
Das rechtzeitige Erkennen einer Gefahrensituation ist unabdingbar. Sie sollten hier unter keinen Umständen nachlässig sein, gerade im Herbst und Winter.
Es wird früher dunkel und oft ist es neblig oder diesig und die Lichtverhältnisse verschlechtern sich.
Bei schlechter Sicht müssen die Scheinwerfer optimal eingestellt sein. Sofern das Abblendlicht oder Rücklicht ausgefallen ist, kann dies zu einen Bußgeld führen, auch defekte Bremslichter können empfindliche Strafen nach sich ziehen.
Zuletzt werden natürlich auch die Kennzeichenleuchten, Nebelscheinwerfer und Blinker am Fahrzeugüberprüft.
Es geht um Ihre eigene Sicherheit. Sehen und gesehen werden.
Ein Lichtcheck gehört genauso zu jeder Inspektion wie das Wechseln der Räder & Reifen.
Schläuche und Dichtungen
Da Materialien wie Kunststoff und Gummi ebenfalls verschleißen, kann ein prüfender Blick klären, ob Schläuche oder ungepflegte Dichtungen womöglich ausgetauscht werden müssen.
Insbesondere Flüssigkeitsverluste sind ein Hinweis darauf, dass Schläuche mit der Zeit porös geworden sind und Risse bekommen haben. Auch alternde Dichtungen erledigen ihre Aufgabe nicht mehr zuverlässig und lassen beispielsweise Regenwasser in den Innenraum des Fahrzeugs dringen. Daher ist es auch wichtig, die Türdichtungen frostsicher zu machen. Mit Glyzerin, Silikon, Talkum oder Hirschtalg kann verhindert werden, dass die Gummilippen am Blech anfrieren. Für die Gummidichtungen von Türen und Kofferraumklappe gibt es entsprechende Pflegemittel, die ein Anfrieren der Türen zuverlässig verhindern.
Türschlösser schützen
Die Türschlösser können mit Grafitspray konserviert werden. Im Gegensatz zu herkömmlichem Öl wird Grafit bei Kälte nicht dickflüssig und verharzt nicht bei Alterung und Kälte. Der Türschloss-Enteiser nützt übrigens im Handschuhfach wenig, besser ist er in der Jackentasche oder in der Tankklappe aufgehoben.
Auch wer eine Fernbedienung für eine Zentralverriegelung hat, sollte unbedingt vorsorgen.
Batterie checken
Springt der Motor schon bei schwachem Frost nur schwer an, sollten Autofahrer die Batterie überprüfen lassen. Anderenfalls geht nach wirklich kalten Nächten womöglich gar nichts mehr.
Auch wenn es einige Hersteller versprechen, zu 100% wartungsfrei ist kaum eine Autobatterie. Zwar muss heutzutage bei fast keiner Batterie mehr destilliertes Wasser nachgefüllt werden, sollte man aber trotzdem regelmäßig die beiden Batteriepole kontrollieren ob sie sich nicht gelockert und festen Sitz haben. Finden Sie darauf Rost oder andere Ablagerungen, müssen sie gesäubert und gepflegt werden. Das Auftragen von Pol fett verhindert, dass sich schnell neue Ablagerungen bilden.
Scheibenwischanlage kontrollieren
Um sicher unterwegs zu sein, ist eine klare Sicht durch die Windschutzscheibe essenziell.
Sauberes Glas beschlägt und verschmiert nicht so schnell. Zumindest die Frontscheibe sollte also regelmäßig gereinigt werden. Nicht nur in der nassen und verschneiten Jahreszeit ist es daher wichtig, die Schweibenwischanlage auf ihre Funktionsfähigkeit hin zu überprüfen.
Bilden sich Schlieren auf den Scheiben, gehören die Wischerblätter ausgetauscht.
In der kalten Jahreszeit sollte auch ausreichend Frostschutzmittel im Waschanlagenbehälter sein um das einfrieren des Wischwassers bzw. der Leitungen und Spritzdüsen zu vermeiden. Nach dem Zumischen von Frostschutzkonzentrat sollte gleich die Förderpumpe betätigt werden, damit die kältefeste Mischung sofort in alle Zuleitungen und bis in die Spritdüsen gelangt.
Scheinwerfer putzen
Bereits nach einer halben Stunde Fahrt auf verunreinigten Straßen verschmutzen Autoscheinwerfer um mehr als 60 Prozent. "Der Schmutzfilm schluckt so viel Licht, dass sich die Sichtweite zum Teil um bis zu 35 Meter verringert". Vor allem bei Schmuddel Wetter sei eine gründliche Reinigung der Scheinwerfer in regelmäßigen Abständen ratsam. Auch die Heckleuchten sollten dabei nicht vergessen werden.
Flüssigkeiten prüfen
Das Herz des Motors ist das Motoröl und sollte regelmäßig kontrolliert werden.
Zwischen den Wechselintervallen sollte man immer wieder mal einen Blick auf den Bremsflüssigkeitsbehälter im Motorraum werfen und den Stand der Bremsflüssig zu überprüfen. Verändert sich der Flüssigkeitsstand nämlich merklich, deutet das auf verschlissene Bremskomponenten hin.
Fahren Sie dann unbedingt zur Kontrolle in die Werkstatt.
Da sich die Bremsflüssigkeit im Laufe der Zeit natürlicherweise mit Wasser anreichert, muss sie etwa alle 2 Jahre erneuert werden.
Besitzen Sie ein Fahrzeugmodell, das noch nicht mit einer elektrischen Servolenkung ausgestattet ist, sollten man den Stand des Servo-Öls regelmäßig kontrollieren. Dieser ist ebenfalls per einfacher Sichtkontrolle am Ausgleichsbehälter möglich. Befindet sich der Flüssigkeitsstand außerhalb des Toleranzbereichs, drohen Schäden an der Servopumpe. Allein das Ersatzteil schlägt dann mit Kosten im dreistelligen Bereich zu Buche.
Keil- und Zahnriemen prüfen
Der Keilriemen im Fahrzeug treibt die Wasserpumpe und die Lichtmaschine an. Mit der Zeit kann er aber an Spannung verlieren. Etwa alle drei Monate lohnt es sich daher ein Blick auf den Keilriemen. Sehen Sie Risse oder Beschädigungen, gehört er ausgetauscht. Üben Sie mit dem Finger etwas Druck auf den Riemen aus. Gibt er stark nach, muss er nachgespannt werden. Das kann auch der Fall sein, wenn er während der Fahrt quietscht - insbesondere bei Nässe.
Ist der Keilriemen verschlissen, sollte auch der Zahnriemen kontrolliert werden - selbst wenn der nächste Wechselzeitpunkt noch nicht erreicht ist. Denn wenn der Zahnriemen reißt, ist ein Motorschaden die Folge. Daher sollten Sie das Wechselintervall des Zahnriemens immer besonders im Auge haben.
Ich wünsche Ihnen eine sichere Fahrt!